Du hast dein neues Studium begonnen und die ersten Prüfungen stehen bald an? Du weißt aber nicht, wie du dich am besten auf die Prüfungen vorbereiten sollst? Ich heiße Stefanie und bin mittlerweile fast mit meinem Studium der Publizistik fertig.

Viele Klausuren liegen hinter mir und mit der Zeit wird man ja auch schlauer, wie man am effizientesten lernen kann. Daher möchte ich dir meine Tipps und Erfahrungen weitergeben. Das Wichtigste vorweg: Von Beginn an am Ball zu bleiben, ist das A und O.

Mit diesen zehn hilfreichen Tipps kannst du dir auch bereits einen erfolgreichen Studienbeginn sichern.

Lerntippsammlung mit 5 wertvollen Strategien für erfolgreiche Prüfungen

Obwohl jedes Studium anders ist, so sind die Lernmethoden meistens die gleichen. Es geht aber vor allem darum, Erfahrungen zu sammeln. Ob die einzelnen Lernstile auch zu dir passen, weißt du meistens erst, nachdem du die ersten Prüfungen hinter dir hast.

Du kannst dich aber auch sehr gut daran orientieren, wie du am besten in der Schule für Prüfungen gelernt hast . Denn Lerntipps für Studenten decken sich oft mit jenen für Schüler.

Tipp 1: Finde heraus, welcher Lerntyp du bist

via GIPHY

So unterschiedlich die Charaktere der Menschen, so verschieden sind auch deren Lernstile. Manche können sich Lernstoff gut merken, wenn sie ihn lesen, andere, wenn sie einem Vortragenden zuhören und wieder andere lernen leichter, wenn sie schreiben oder sich mit jemandem über die Inhalte austauschen. Unsere Sinnesorgane spielen beim Lernen also eine große Rolle.

Wichtig: Fast immer ist man selbst eine Mischung aus verschiedenen Lerntypen. Du solltest dir den Lernstoff daher am besten mithilfe mehrerer Methoden merken, denn: Je mehr Sinne am Lernprozess beteiligt sind, desto höher wird deine Erinnerung sein!

Welche Lerntipps und Lernstrategien zu welchem Typ passen:

Visueller Lerntyp 👀
Du musst die Dinge sehen und aufschreiben, um sie dir zu merken.

Lösung: Am besten schreibst du dir Zusammenfassungen, nutzt Leuchtstifte und lernst mit Karteikarten. Es ist auch sehr gut, wenn du dir schwierige Karteikarten im Zimmer aufhängst und immer wieder wiederholst, wenn dein Blick zufällig auf die Karteikarte fällt. Ich bin ein visueller Typ und konnte mit diesen Methoden immer die besten Ergebnisse bei Prüfungen erzielen.

Auditiver Lerntyp 👂
Du musst die Dinge hören, um sie dir zu merken.

Lösung: In diesem Fall ist es sehr gut, den Prüfungsstoff immer wieder laut vorzulesen, bzw. sich Fragen selbst vorzulesen und dann aufsagend zu beantworten. Auch ich fand diese Methode sehr hilfreich! Wenn du Aufnahmen der Vorlesung hast, solltest du dir diese öfter anhören und dir die wichtigsten Punkte daraus aufschreiben, um sie später noch einmal durchgehen zu können. Auch das gegenseitige Aufsagen mit Freund*innen kann dir sehr helfen.

Kommunikativer Lerntyp 💬
In diesem Fall lernst du am besten in einer Gruppe, bzw. generell mit anderen.

Lösung: Du merkst dir auch Dinge besser, wenn dir die anderen Aufgaben in einfacheren Worten erklären können. Meine persönliche Lernstrategie: Viele Fragen stellen und Fragen der anderen probieren zu beantworten. Dies ist eine wahre Win-Win-Situation!

Motorischer Lerntyp 🤺
Du musst immer etwas tun oder dich bewegen, während du lernst.

Lösung: Du kannst entweder während dem Durchlesen oder Vorsagen deines Prüfungsstoffs z.B. einen Ball oder Stift in der Hand „drücken“. Du kannst aber auch aufstehen und während dem Gehen Dinge lernen. Dies wird generell empfohlen, da dadurch dein Kreislauf und auch das Gehirn in Schwung kommen!

Um herauszufinden welcher Typ du bist, kannst du entweder einen Lerntypen-Test machen oder dir deine bisherigen Lerngewohnheiten genauer anschauen.

Tipp 2: Bereite den Lernstoff nach den Vorlesungen/Übungen zuhause nach

In anderen Worten: Lerne laufend mit. Du wirst sehen, wenn du dich nach den Vorlesungen und Übungen zuhause noch einmal hinsetzt und dir den Stoff genauer anschaust, wirst du ihn dir auch länger merken. Zugegeben – diese Art von Lerntipp für Studenten wird nicht gerne befolgt, bewirkt aber wahrhafte Wunder.

Denn dann ist der Stoff noch in deinen Gedanken und kannst ihn durch erneutes Lesen festigen. Außerdem wirst du dich spätestens vor der finalen Prüfungsvorbereitung freuen, dass du schon einen großen Teil vorgelernt hast. Dann musst du den Stoff am Schluss nur noch wiederholen. Hierbei ist auch wichtig Fragen, die aufkommen, sofort mit anderen Studierenden oder dem/der Professor*in abzuklären.

Frau sitz vor einem PC und hat ein Notizbuch am Tisch liegen

Tipp 3: Frage andere Studierende, worauf der/die Professor*in bei der Prüfung Wert legt

Dieser Tipp kann dir sehr viel bringen! Denn jede*r Leiter*in legt Wert auf andere Dinge bei den Prüfungen. Manche möchten, dass du einen Überblick über den Stoff hast, manche lieben es, Details abzufragen und wieder andere lieben es, die Theorien in Praxisbeispiele zu verwandeln. Du kannst dazu auch die verschiedenen Facebook-Gruppen nutzen: Gib einfach das Prüfungsfach in die Facebook-Suche ein und wenn du Glück hast, gibt es eine eigene Gruppe für dieses Fach.

Darin sind sehr oft Zusammenfassungen und alte Prüfungsfragen zu finden und du merkst schnell, welche Dinge dem/der Professor*in wichtig sind. Auch Literatur ist darin meist zu finden und du brauchst dir nicht extra das teure Lehrbuch kaufen. Und ganz egal in welchem Studentenheim in Österreich du dich befindest, bestimmt findest du Kolleg*innen, die gerade für die gleiche Prüfung lernen müssen. Ein Austausch in diesen Gruppen bringt dich meist schneller ans Ziel.

Tipp 4: Finde viele Praxisbeispiele zu theoretischem Lernstoff

In meinem Studium war es immer wichtig, sich viele Theorien zu merken. Da dies nicht einfach ist, ist es immer gut, sich Praxisbeispiele dazu auszudenken oder danach zu recherchieren. Du kannst aber auch deine/n Professor*in dazu befragen, ob er ein gutes Praxisbeispiel zu der jeweiligen Theorie parat hat. Traue dich auf jeden Fall Fragen zu stellen, es kommt dir immer zugute!

Tipp 5: Sei gut vorbereitet und glaube an dich

via GIPHY

Nervös zu sein ist völlig normal in der Zeit vor und während der Prüfung. Jedoch kannst du deine Nervosität stark senken, wenn du dich gut auf deine nächste Prüfung vorbereitest. Dann gibt es nämlich keinen Grund durchzufallen, welcher auf deine Lernleistung zurückzuführen ist.

Am Tag der Prüfung solltest du deine übliche Tagesroutine haben und positiv an die Sache herangehen. Es hilft in jedem Falle, dich positiv zu bestärken und dir immer wieder mit Überzeugung einzureden, dass du die Prüfung bestehen wirst. Glaube mir, das macht einen großen Unterschied! Dazu kann ich dir sehr empfehlen, diesen Artikel zu lesen.

In diesem Sinne wünsche ich dir gutes Lernen und viel Erfolg bei deinen Prüfungen!


Alles Liebe, Steffi